Von der Idee zum Film
Ein von uns selbst gedrehter "Anti-Mobbing"-Film!?
Erst war es nur eine vage Idee, aber nun ist sie Wirklichkeit geworden.
Ohne jegliche Hilfe von außen. Mit zwei eigenen Kameras. Ein selbst geschriebenes "Drehbuch". Eine von uns selbst ausgedachte Geschichte. Eigene Regie der "Dreharbeiten". Eigener Schnitt. Videobearbeitung selbst erlernt und nur durch uns. Alle "Schauspieler" stammen aus der Klasse.
Die Idee ist damit Wirklichkeit geworden: ein eigener Videoclip!
Und damit aber auch ein "Anti-Mobbing"-Film von Schülern für Schüler, jederzeit und kostenlos über das Netz abspielbar und bei Bedarf im Unterricht oder in Jugendfreizeiten einsetzbar.
Titel: „Die Wende!“
Inhalt: Anti-Mobbing-Film, Präventionsfilm gegen Mobbing an Schulen
Format: mp4
Länge: 5:30 Minuten
Technische Voraussetzungen: Windows Media Player, VLC oder vergleichbarer Player
Google-Suchwörter: Mit den angestrebten Suchbegriffen liegen wir inzwischen fast durchwegs auf Seite 1 von Google: "Videoclip Mobbing" (Google Seite 1), "Anti Mobbing Film Schule" (Google Seite 1), "Anti Mobbing Film Schüler" (Google Seite 1), "Präventionsfilm Schule Anti Mobbing" (Google Seite 1), "Präventionsfilm Schule Cybermobbing" (Google Seite 3)
Auch auf YouTube liegen wir inzwischen nicht nur mit "Cybermobbing Wende" und "Die Wende Mobbing" auf Seite 1, sondern auch mit "Videoclip Mobbing"!!!
(Stand: 26.07.2014)
Inhalt: Ohne dass wir schon zu viel verraten, können wir folgendes andeuten: Bei dem Clip „Die Wende“ geht es darum, dass eine Schülerin wohnwechselbedingt an eine neue Schule kommt. In der alten Schule war sie sehr beliebt und neigte selbst gerne auch hin und wieder zum Mobben schwächerer Mitschüler. Doch an ihrer neuen Schule sollte sich alles ändern, wie sich später zeigen wird …
Verwendung / Einsatzmöglichkeiten für den Film
- Film als Spiegel zum Thema Mobbing, besonders an Schulen und in Berufsschulklassen
- Einstieg in den Unterricht oder in eine Diskussionsrunde
- Senibilisierung für das Thema
- In Jugend- und Hilfsgruppen
- Als Projektthema/Projektwoche
Gruppenarbeit,Fragebogen ausfüllen und auswerten, Selbsteinschätzung, Erfahrungen teilen und Ergebnisse diskutieren
Feedback-Fragebogen zum Download
Vorsicht: Die Audiodatei ist nur mit einem neueren Browser und Flashplayer abspielbar!!! Wenn es nicht klappt, bitte mit dem Link hinter dem Ankündigungstext (direkt darüber) versuchen.
Link zu Radio Z und zum Interview:
(Audiodatei herunterladen - siehe grüner Pfeil - und auf dem eigenen Rechner abspielen...)
Welturaufführung
Der Videoclip wurde erstmals am 14.07.2014 öffentlich aufgeführt, und zwar an der Berufsschule 4 Nürnberg in insgesamt sechs Klassen aus verschiedenen Berufsbereichen.
Feedback zum Film
Da wir wissen wollten, wie unsere ersten Zuschauer unseren Film fanden, haben wir sie nach der Premiere auch gleich schriftlich befragt (vgl. Fragebogen oben).
Die schrifliche Befragung des "Premiererenpublikums" (sechs Schulklassen) erbrachte folgende Ergebnisse:
Im Durchschnitt vergaben die Befragten die Note 2,6. Das Prädikat "Gut" wurde damit nur äußerst knapp verfehlt.
Insgesamt ergab sich ein Durchschnittswert von 2,1, was dem Prädikat "Gut" entspricht.
63% der Befragten sind der Meinung, dass der Films geeignet ist, andere Schulklassen und Jugendgruppen für das Thema Mobbing zu sensibilisieren.
Im Einzelnen bringen die Befragten dafür folgende Argumente vor:
Besonders gefallen hat den Befragten:
Die am Film geäußerte Kritik ist sehr unterschiedlich, teilweise aber leider nicht zielführend (Thema schon bekannt, mobbe selbst nicht) und teilweise sicherlich auch falsch (schöne Mädchen werden nicht gemobbt).
Die Kritik im Einzelnen:
Zudem haben sich einige der Befragten offenbar eher an Hollywood-Filmen orientiert, als an den Möglichkeiten eines selbstgedrehten Schülervideos. Beispiele hierfür sind folgende Kritikpunkte:
Außerdem haben einige nicht verstanden, dass für Mobbing von Jugendlichen eben kein besonderer Grund vorliegen muss. Ein bloßer Schulwechsel genügt. Beispiele hierfür sind Äußerungen wie:
Natürlich sind die Befragungsergebnisse auch dadurch geprägt, dass wir die von uns befragten Klassen zufällig ausgewählt und mitten aus dem Unterricht geholt haben, um sie dann plötzlich mit dem Thema Mobbing zu konfrontieren.
Außerdem verstanden leider nicht alle Schüler, dass sie die Eignung unseres Films für andere Schulklassen beurteilen sollten und nicht etwa den Film selbst, die Schauspieler etc. Etliche Schüler kritisieren daher die mangelnde Qualität des Films.
Einige Schüler nahmen die Befragung offenbar auch nicht ernst.
Auf diesem schwierigen Hintergrund ist die Bewertung unseres Filmes ganz ok.
Auffällig ist auch: Viele Schüler fühlen sich schon hinlänglich über das Thema Mobbing informiert, wahrscheinlich, weil es derzeit sehr in der öffentlichen Diskussion ist. Viele schreiben auch, dass sie sowieso nicht mobben würden und daher das Ganze für sie nicht von Interesse sei.
Hier fragt sich dann allerdings schon, warum noch so viel gemobbt wird, wenn alle Jugendlichen angeblich so gut informiert sind und sowieso nicht mobben.
Fazit
Trotz aller Kritik fiel das Feedback unseres "Premierenpublikums" (sechs willkürlich ausgesuchte Klassen) insgesamt deutlich positiv aus. Dies wird insbesondere an vier Punkten deutlich:
Mehr kann man von einem selbstgedrehten Videoclip nicht verlangen und muss es auch nicht!
PS: Dass unser Film tatsächlich auch in der Präventionsarbeit genützt wird, bestätigt z.B. eine Anfrage des deutschlandweiten Projekts "Prävention im Team" (PiT) vom 13.05.2023, ob sie den Film bei ihren Vorträgen an Schulen nützen dürfen.